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Aktuelles

25.11.2014

Frauen – Besser vor Gewalt schützen

Dr. Ute Eiling-Hütig: Wir schaffen flächendeckende pro-aktive Beratungsangebote

„Gewalt gegen Frauen ist kein privates, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir möchten deshalb mit Interventionsstellen, die den pro-aktiven Beratungsansatz umsetzen, das bestehende Beratungsangebot anpassen. Außerdem wollen wir niedrigschwellige Angebote für Frauen und Kinder erweitern, die Opfer von Gewalt wurden“, betont Dr. Ute Eiling-Hütig, die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.

„Allerdings gibt es Schutz und Prävention nicht zum Nulltarif. Wir haben deshalb ab kommendem Jahr die Zuschüsse an soziale Einrichtungen gegenüber diesem Jahr auf insgesamt fast 2,2 Millionen Euro jährlich erhöht. Nicht zuletzt auf Initiative der CSU-Fraktion steht davon für die Einrichtung der pro-aktiven Beratungsstellen im nächsten Jahr über eine halbe Million Euro zur Verfügung. Damit werden wir ein flächendeckendes Angebot für gewaltbetroffene Frauen und Kinder aufbauen, die oftmals Hemmungen haben, von sich aus Hilfe in Anspruch zu nehmen,“ so die CSU-Politikerin. 

Es sei „erschütternd“, dass fast jede vierte Frau in Deutschland mindestens einmal im Leben sexuelle und/oder körperliche Gewalt erlebe. Nicht hinnehmbar sei, dass in Deutschland Frauen leben, die dazu gezwungen werden, gegen ihren Willen zu heiraten, aus religiösen und kulturellen Gründen ihre Genitalien verstümmeln zu lassen, oder als Prostituierte ihren Körper anzubieten. Dr. Eiling-Hütig: „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Jede und Jeder von uns steht in der Pflicht, nicht wegzusehen, wenn wir von Gewalt gegen Frauen erfahren, sondern hinzusehen und zu handeln. Wir brauchen eine Gesellschaft, die sich traut, Gewalt an Frauen als solche zu benennen und dagegen auch vorzugehen. Gewalt gegen Frauen bleibt auch ein drängendes politisches Thema, dem wir Frauen in der CSU-Landtagsfraktion große Aufmerksamkeit schenken“.