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Aktuelles

06.07.2015

"Vom Anfang bis zum Schluss – Lebensbeginn und Lebensende im Fokus der Ethik“

Podiumsdiskussion in der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Mit dem Thema "Vom Anfang bis zum Schluss – Lebensbeginn und Lebensende im Fokus der Ethik“ beschäftigten sich die Teilnehmerinnen einer Tagung bei der Politischen Akademie Tutzing. In Vorträgen und Diskussionen wurden Geburt und Tod des Menschen aus verschiedenen Perspektiven eingehend betrachtet. Die Veranstaltung war das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Akademie für Politische Bildung mit den bayerischen Landesverbänden des Katholischen Deutschen Frauenbundes, des Deutschen Frauenrings und des Deutschen Evangelischen Frauenbundes.

Zum Abschluss der Veranstaltung lag der Fokus auf der Rolle der Politik. In einer Podiumsdiskussion sprachen die Landtagsabgeordneten Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU), Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen), Gabi Schmidt (FW) und Kathrin Sonnenholzner (SPD) vor allem über den Aspekt des Sterbens. Die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Ulrike Gote, betonte eingangs, wie schwer es für Politikerinnen und Politiker sei, weitreichende Entscheidungen zu Themen zu treffen, bei denen eine Vielzahl unterschiedlicher Ansichten in einer Gesellschaft  existieren und die sich direkt auf die Lebensweise jedes Einzelnen auswirken. Dennoch müsse sich die Politik dieser Herausforderung stellen und Rechtssicherheit für alle Lebensbereiche schaffen. Diese Ansicht vertrat auch die Sozialdemokratin Kathrin Sonnenholzner. Das richtige Maß an Regelungen zu finden sei  dabei entscheidend. Wie auch immer diese Bestimmungen am Ende genau aussehen: Letztlich gehe es schlicht darum, die nötigen Bedingungen dafür zu schaffen, dass jedem Menschen ein würdevolles Ableben ermöglicht wird, forderte Gabi Schmidt von den Freien Wählern. Die Abgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig betonte, dass die Sorge um die Lebensqualität des sterbenden Menschen das zentrale Anliegen bei der aktuellen Debatte um das Lebensende bleiben müsse.

von links: MdL Ulrike Gote, MdL Kathrin Sonnenholzer, Dr. Gero Kellermann, MdL Dr. Ute Eiling-Hütig, MdL Gabi Schmidt
Zuletzt kamen die vier Politikerinnen und die Tagungsteilnehmerinnen noch einmal zu einem Fazit überein: Die Entscheidung darüber, wie der persönliche Umgang mit dem Tod, aber auch dem Entstehen von neuem Leben aussehen soll, muss prinzipiell jeder für sich selbst treffen. In einer breiten und öffentlichen Debatte können und sollen diese pluralistischen Wertvorstellungen dann verhandelt werden, um angemessene gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

Mehr zur Veranstaltung: http://www.apb-tutzing.de/news/2015/lebensbeginn-lebensende.php