„Wir setzen uns für den Entfall der Krankenkassenbeiträge auf  Betriebsrenten und Direktversicherungen ein. Mit der Abschaffung der  Doppelverbeitragung können wir eine Gerechtigkeitslücke schließen und  die betriebliche Altersvorsorge wieder attraktiver machen“, sagt  Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und  Pflege im Bayerischen Landtag. Die Bundesregierung müsse rasch prüfen,  wie die sogenannte Doppelverbeitragung in der gesetzlichen  Krankenversicherung beendet oder zumindest reduziert werden kann.
„Zahlreiche  Rentnerinnen und Rentner haben mit höheren Betriebsrenten gerechnet und  müssen nun mit weniger Geld im Alter auskommen“, sagt MdL Dr. Ute  Eiling-Hütig. Bei der Auszahlung von Betriebsrenten oder  Versorgungsbezügen wird seit Januar 2004 der volle Beitragssatz erhoben.  „Damit fallen sowohl bei der Einzahlung in die betriebliche  Rentenversicherung als auch bei der späteren Auszahlung Beiträge an.  Doppelt zur Kasse gebeten zu werden, empfinden viele mit Recht als  ungerecht!“, betont die CSU-Abgeordnete. Mit dem Reformpaket zum Gesetz  zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) sollte den  damals finanziell angeschlagenen Krankenkassen geholfen werden.
Für die CSU-Landtagsfraktion steht es außer Frage, dass die Arbeitnehmer, die selbst für ihr Alter vorsorgen, bestmöglich unterstützt werden müssen. „Die betriebliche Altersversorgung muss als wichtige und verlässliche Säule der Alterssicherung weiter gestärkt werden“, so MdL Dr. Ute Eiling-Hütig abschließend.