In 1250 bayerischen Kommunen können die Menschen seit Donnerstag doppelt  so schnell im Internet surfen wie bisher. Ministerpräsident Markus  Söder (CSU) und Telekom-Chef Tim Höttges schalteten in Inning am  Ammersee symbolisch rund 800.000 Haushalte für bis zu 100 Megabit pro  Sekunde frei. Bisher waren die Anschlüsse laut Telekom auf maximal 50  Megabit pro Sekunde begrenzt. Vor allem auf dem Land sind viele  Haushalte noch vom schnellen Internet als Grundlage einer digitalen  Zukunftsfähigkeit abgeschnitten.
"Der Breitbandausbau in Bayern  läuft auf Hochtouren", sagte Söder. Nach Abschluss der laufenden  Baumaßnahmen sollen 98 Prozent aller bayerischen Haushalte schnelles  Internet haben. "Unser Ziel ist: Gigabit für jeden Haushalt bis 2025.  Hierfür werden bereits jetzt über 40.000 Kilometer Glasfaser in Bayern  verlegt."
Beim Mobilfunk soll es ebenfalls vorangehen. Bis Ende 2020 wolle die Telekom im Freistaat 1000 neue Mobilfunk-Standorte bauen sowie 100 Mobilfunk-Lücken schließen. Das Augenmerk liege auf wichtigen Verkehrswegen und dem ländlichen Raum. "Wir sind uns der Bedeutung von Mobilfunk für den ländlichen Raum bewusst", sagte Höttges.