„Die Schulgeldfreiheit für Heilmittelerbringer kommt wie im  Koalitionsvertrag vereinbart. Wir bauen Hemmnisse wie etwa die hohen  Ausbildungskosten ab und schaffen damit Anreize, um mehr junge Menschen  für die Gesundheitsfachberufe zu begeistern. Die erforderlichen Mittel  werden im Dop-pelhaushalt 2019/2020 bereitgestellt. Das hilft auch der  Gesundheitsversorgung im Landkreis Starnberg“, sagt die  CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig. Einen entsprechenden  Ände-rungsantrag haben die Regierungsfraktionen jetzt im Landtag  eingereicht. 
Die Gesprächsrunden mit den privaten  Berufsfachschulen hätten gezeigt, dass bei den zusätzlichen  freiwilligen Fördermitteln (Gesundheitsbonus) zur staatlichen  Refinanzierung der Schulen nochmals nachgebessert werden muss, um eine  Schulgelderhebung obsolet zu machen. „Wir sind froh, dass wir nun eine  Lösung gefunden haben, die für die Schüler und Schulen – und damit auch  für die Patienten und letztlich uns alle – sehr gut ist“, betont Dr. Ute  Eiling-Hütig.
Auf Betreiben der CSU wurde bereits im Koalitionsvertrag der Großen Koalition in Berlin die Abschaffung des Schulgeldes für die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen vereinbart. „Für die Zeit bis zum Inkrafttreten entsprechender bundesrechtlicher Regelungen gehen wir in Bayern in Vorleistung, um Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Masseure, medizinische Bademeister, Podologen und andere Heilberufe zu unterstützen. Wir machen damit das Berufsfeld wieder attraktiver“, sagt Eiling-Hütig.
Die neue Förderung kann rückwirkend zum Schulhalbjahr 2018/2019 ausbezahlt werden, sobald der neue Doppelhaushalt im Bayerischen Landtag verabschiedet wurde. Die CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig rechnet damit Mitte Mai. Die Abwicklung findet direkt zwischen Schulen und dem Freistaat statt.